Das Biodiversitätskonzept der Verbandsgemeinde Wallmerod
Der Artenschwund in unserer Landschaft ist allgegenwärtig, im Westerwald in manchen Regionen noch gedämpft, aber auch dort feststellbar. Die Ursachen sind vielfältig und liegen im Offenland zumeist in der zunehmenden Intensität der Landwirtschaft, im Siedlungsbereich an dem im biologischen Sinne oft monostrukturierten Wohnumfeld (Flächenversiegelung, Ordnungssinn in Gärten und Vorgärten, Zunahme der Schottergärten) und im Wald an klimatischen Veränderungen.
Ab dem 01.02.2022 startet die VG Wallmerod deshalb mit der Erstellung eines Biodiversitätskonzepts. Da für eine konkrete Umsetzung fachliche Begleitung unerlässlich ist, hat sich die Verbandsgemeinde den erforderlichen Sachverstand mit der Will und Liselott Masgeik Stiftung ins Haus geholt. "Unter der Anleitung unseres Naturschutzreferenten der Stiftung Dipl.-Biol. Philipp Schiefenhövel soll so ein Konzept für Verbesserungen ganz im Sinne der Artenvielfalt entstehen" erläutert der stellvertretende Vorsitzende der Masgeik-Stiftung Manfred Braun.
„Das Biodiversitätskonzept wird kein theoretisches Papier, sondern ein Plan zur Umsetzung konkreter Maßnahmen.“
Klaus Lütkefedder
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